Leitung: Karola Kopp
Tel. 09661/ 815868
In der Yogastunde für Fortgeschrittene
wird das Gleichgewicht zwischen
Körper und Geist vor allem durch kör-
perliche Übungen, Atemübungen und
Meditation angestrebt.
Die klassischen indischen Schriften beschreiben vier Yogawege:
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Raja Yoga nennen sich die meditativ orientierten Stufen des
Achtgliedrigen Yoga nach Patanjali (auch Ashtanga Yoga genannt:
„Ashta“ = acht, „Anga“ = Teile).
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Jnana Yoga (Yoga der Erkenntnis, intellektuelle Richtung)
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Karma-Yoga (Yoga der Tat, des selbstlosen Handelns)
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Bhakti Yoga (Yoga der Liebe/Verehrung/Hingabe an Gott oder eine
Ishtadevata)
Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche
nach Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte. Die vielen Asanas
entstanden erst im Laufe der Zeit. Ihr vorrangiges Ziel ist, den Körper so zu
kräftigen und zu mobilisieren, dass er möglichst beschwerdefrei über einen
längeren Zeitraum im Meditationssitz – z. B. Lotossitz – verweilen kann. Mit
der Zeit erkannte man immer mehr die positive Wirkung der körperlichen
Übungen auf das gesamte Wohlbefinden des Menschen. Die Asanas
wurden weiterentwickelt, und die körperliche Betätigung im Yoga bekommt
in unserer Zeit einen immer höheren Stellenwert. Einen ersten
Niederschlag findet diese Entwicklung in der Entstehung des Hatha Yoga.
Die „Hathapradipika“, ein Text aus dem 15. Jahrhundert, legt die Techniken
dar, die den Körper als effektives Mittel zum Erreichen der existentiellen
und spirituellen Ziele des Yoga einbeziehen.
Quelle: Wikipedia
YOGA für Fortgeschrittene